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Geschichte des Vereins

                              40Jahre

German-Canadian Business & Professional Association        

in Kitchener-Waterloo              

1967 feierte Kanada seinen 100sten Geburtstag mit Festlichkeiten und Ereignissen. Die Weltausstellung in Montreal und der Centennial Train waren zwei davon. Als Teil dieser Festlichkeiten beschlossen einige deutsche Gesch�ftsleute und freiberuflich T�tige  die Organisation �German-Canadian Business and Profesional Men`s Associaton� zu gr�nden.

Am 3. Feb. 1967 rief der Initiator der Idee, Dr. Gottlieb Leibrandt, die Gemeinschaft in einer Sitzung im Kitchener Ratskeller ins Leben. Er wurde der erste Pr�sident, Paul Tuerr Vice., John Munk Sekretaer und Andy Dienesch Kassierer.


Die Ziele des Vereins

Die Ziele des Vereins sind, so erkl�rte Dr.Leibrandt, in bewusster Integrierung und Mitverantwortung am Wachstum und Geschehen unserer Gemeinden im Geiste des freien Unternehmertums, aktiv teilzunehmen. Vortr�ge von Sachverst�ndigen sollten aktuelle Themen der Wirtschaft, des sozialen und kulturellen Lebens behandeln und die Interessen der Mitglieder f�rdern. Dar�ber hinaus sollte man sich bem�hen zweckgerechte �ffentliche Projekte zu unterst�tzen. Die eventuelle Unterst�tzung eines deutschen Sprachwettbewerbes der Kreisschulbeh�rde wurde in Erw�gung gezogen.

Es wurde beschlossen, Versammlungen an jedem zweiten Dienstag des Monats  abzuhalten, mit Ausnahme von Juli und August. Die Versammlungen wechselten vom Ratskeller zum Metro Restaurant, Transylvania Club und Concordia Club. Der Gedanke war, alle deutschen Clubs zu benutzen, so weit sich die R�umlichkeiten f�r die Versammlungen eigneten. Nach nur 9 Monaten musste Dr. Leibrandt aus Gesundheitsgr�nden zur�cktreten, und Paul Tuerr �bernahm den Vorsitz am 6. November 67.


Gr�ndung einer deutschsprachigen Zeitung

Die Gr�ndung einer deutschsprachigen Zeitung f�r Kitchener-Waterloo war eines der ersten Aufgaben, die sich die junge Organisation stellte. Paul Tuerr, der Initiator, ging mit gro�em Eifer an die Sache. Eine Aktiengesellschaft (Talent Publishing Co.) wurde gegr�ndet, um das n�tige Geld zu beschaffen. Eine gro�e Anzahl der Mitglieder des Vereins kaufte die Anteile und das Gr�ndungskapital war sehr schnell beisammen.

H.W. Debor aus Montreal wurde Redakteur der Zeitung, Sigi Leipold aus  Toronto �bernahm das Buero. Sigi Leipolds Aufgabe war Reklame zu verkaufen, Zeitungsstandverkauf und Abonnenten Werbung. Das �Kitchener Journal� war auf die F��e gestellt. Es war die Aufgabe des Journals den deutschen Einwohnern  im Kreise Waterloo als Sprachrohr zu dienen. Am l2. Juni 68 erschien die erste der l4taegigen Ausgaben, die bald in eine w�chentliche umge�ndert wurde. Obwohl das Interesse an der Zeitung gro� war, wurde sie kein profitables Unternehmen. Im Maerz 69 ging die Zeitung an E.O. Reprich, einem Verleger aus Toronto, �ber.. Das �Kitchener Journal� endete ungef�hr 2 Jahre nach seiner Gr�ndung.


Gesellige Veranstaltungen

Die G.C.B.&P. Men�s Association jedoch florierte und wuchs bald auf 80 Mitglieder an. Ein j�hrliches Picknick, das man sp�ter zum Vatertagsausflug um�nderte,  Weihnachtsfeier und Jahresball wurden eingef�hrt. In der Jahresballeinladung von l969 hie� es unter anderem: Herzlich eingeladen sind auch Ihre Freunde, und wir bitten Smoking oder dunklen Anzug zu tragen. Eintrittspreis pro Person $5. Das schloss selbstverst�ndlich Festessen, sowie Tanz mit einer Tanzkapelle ein.

In einer Einladung zur Monatsversammlung hie� es: Wir laden Sie hiermit zu der am Dienstag, den 28.Mai abends 7:30 im Concordia Club stattfindenden Mitgliederversammlung, mit anschlie�endem Gesellschaftsabend , herzlich ein. Kaltes Buffet und Getr�nke werden serviert. G�ste (Herren), die wir wie immer herzlich willkommen hei�en, entrichten $2. Ein Gastredner wurde zu dieser Versammlung eingeladen. J.J. Munk, Gesch�ftsf�hrer.

 
Wurstwaren f�r die Versammlungen gestiftet

In einer Vorstandssitzung am 4. M�rz l969 erkl�rten sich die Huber Br�der (Piller�s Sausages & Delicatessens Ltd.) bereit, die Wurstwaren f�r die Versammlungen zu stiften. Nach all den Jahren spendieren sie immer noch alle Wurstwaren f�r Versammlungen und Picknicks. Eine gro�z�gige Familie, und die G.C.B.& P.Assoc. ist stolz und froh  sie als Mitglieder in ihren Reihen zu haben.

Die Versammlungen �ber die Jahre waren immer lebhaft, mit Gastsprechern und vielen Diskussionen. Eine der hei�esten Debatten bezog sich auf die Aufnahme von Frauen in den Verein. Der Beschluss, Frauen aufzunehmen setzte sich durch. Dr. Marga Weigel wurde die erste Pr�sidentin.

Obwohl der Verein keine politische Richtung vertritt, gab er ab und zu politischen Kandidaten ein Forum in einer �All Candidate Night �, ihre Positionen darzulegen.

 

Unterst�tzung des deutschen Sprachunterrichtes

Die Unterst�tzung des deutschen Sprachunterrichtes war von Anfang an eines der gesetzten Ziele des Vereins und wuchs st�ndig �ber die Jahre. Gegenw�rtig werden �ber $ 20.000 jährlich an Preisgeldern ausgeh�ndigt. In einer feierlichen Veranstaltung mit Ansprachen von Vertretern der Regierung, Akademie, Industrie und dem Sport werden die besten Sch�ler allj�hrlich geehrt.

 

Kitchener, ehemals Berlin

Berlin, Kanada, erhielt vor 90 Jahren das Stadtrecht. Leider fiel der Name Berlin dem ersten Weltkrieg zum Opfer. Berlin wurde l9l6 in Kitchener umbenannt. Der Verein ist bem�ht, das deutsche Erbe dieser Stadt zu erhalten.

Als die Stadt l993 ein neues Rathaus baute, suchten die Stadtr�te in einer Ausschreibung nach einem Namen f�r den Rathausvorplatz. �berraschenderweise kam eine �berw�ltigende Anzahl von Zuschriften mit dem Vorschlag �Berlin Square�. Die zweitgr��te Zuschrift war f�r  �Civic Square�. In einer Entscheidung, auf die Salomo stolz gewesen w�re, wurde das Hauptgeb�ude �Berlin Tower� und der Vorplatz �Civic Square� genannt. Die G.C.B.& P. Assoc. stiftete 2 Bronzetafeln. Diese  Relieftafeln zeigen die 2  vorhergegangenen Rath�user, zusammen mit ihrer Geschichte. Die erste  Handlung bei der Er�ffnung  des Rathauses war die �berreichung der Tafeln an die Stadt durch das leitende Komitee  Pr�sident Willi Ristau, Paul Tuerr, Tony Bergmeier. Die erste Ansprache im gro�en Sitzungssaal wurde von Pr�sident Ristau gehalten. Die Tafeln haben heute ihren Ehrenplatz vor dem Sitzungssaal. 


Friedensdenkmal (Peace Memorial) wiederhergestellt

�Plans for historical marker in park stirs strong emotions� so lautete die Schlagzeile in �The Record�, Kitcheners Tageszeitung. Die G.C.B.& P .Assoc. erziehlte den wohl gr��ten Erfolg f�r die deutsche Gemeinde nach dem Krieg mit diesem Projekt. Als der Kitchener Stadtrat die l00 Jahresfeier f�r den Victoria Park plante, kam auch die  G.C.B.& P. Assoc. in Bewegung. 80 Jahre nach der Zerst�rung des Kaiserdenkmals (Peace Memorial ) war die M�glichkeit gegeben, die  Geschichte des Dorfes und der sp�teren Stadt Berlin wieder aufleben zu lassen. Mit gro�em Einsatz  und langen Verhandlungen gelang es dem Komitee Jim Breithaupt, Willi Ristau, Paul Tuerr und  Tony Bergmeier, die Genehmigung und die n�tigen Gelder zu bekommen.

Am 26. August l996 konnte das Friedensdenkmal ohne die Kaiserbueste, bei strahlendem Wetter, wieder eingeweiht werden. Ein gro�er, sichtbarer Schritt war getan, die Verdienste der deutsch-kanadischen Gr�nder unserer Stadt Berlin-Kitchener anzuerkennen. Das Denkmal steht nicht nur zur Ehrung unserer Vorg�nger, sondern auch daf�r, dass die Feindseligkeiten der beiden Weltkriege endlich begraben sind.


Weihnachtsmarkt in Kitchener 

Wie weit wir wirklich gekommen sind mit der Begrabung alter Feindschaften zeigte sich, als l996  das �Economic Development Department.� der Stadt Kitchener um Rat zur Entwicklung des Stadtzentrums bat. Sie hatten von den deutschen Weihnachtsm�rkten geh�rt und h�tten gerne �hnliches in Kitchener gehabt. Tony Bergmeier, mit  Hilfe von Willi Ristau, erkl�rte sich bereit, die Aufgabe anzunehmen und l997 konnte der erste  deutsche Christkindlmarkt abgehalten werden. Es war ein sofortiger Erfolg. Der Markt hat  wie kein anderes Ereignis das Beste aus der deutschen Gemeinde hervorgebracht. Freiwillige bauen die Buden auf und ab, organisieren den Kerzenumzug, spenden Geld um mit der Finanzierung zu helfen, Ch�re singen, Kapellen spielen, Tanzgruppen treten auf, Handglocken werden gel�utet, und all das ohne Bezahlung, nur aus Freude am Fest.

Es ist dieser Geist, diese Einstellung, die uns helfen das Profil unserer Gemeinde zu heben. Es ist auch dieser Geist, der die G.C.B.& P. Association �ber die Jahre geleitet hat.

Happy Birthday G.C.B.& P. Association!  

Tony Bergmeier
Fr�hjahr 2007
                                                  

 

 

 

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Das Friedensdenkmal von 1871 im Kitchener Victoria Park wurde im  Jahre 1996 auf Initiative des Vereins wiedererstellt.

 

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